Nachweislich seit mind. 1850 findet in St. Englmar das "Englmarisuchen" statt. Seit 1906 ist dieses kirchlich/kulturelle Groß-Ereignis jährlich am Pfingstmontag.
Damit gedenkt man der Auffindung des Ortspatrons von St. Englmar, dem Leichnam des ermordeten Engelmar.
Das Hauptgeschehen besteht darin, dass eine lebensgroße Holzfigur des Volksseligen im Wald versteckt wird, die dann später wieder gefunden und nach einer Feldmesse in großem Umzug mit über 20 Darstellern, Ochsenwagen und Reitern in die Pfarrkirche übertragen wird.
Die Organisation und stilgerechte Durchführung des Englmarisuchens obliegt der "Fördervereinigung" St. Englmar.
Das Englmarisuchen wurde 2020 in das immaterielle Kulturerbe Bayerns und 2023 in das Bundes-Verzeichnis Immaterielles Kulturerbe aufgenommen.