Pfarrei feierte mit Pater Simeon
Gottesdienst und Stehempfang zum 25-jährigen Priesterjubiläum
Am Sonntag, 18.6. 2023 versammelten sich Abordnungen der englmarer Vereine mit ihren Fahnen und eine große Zahl von Gläubigen in der Pfarrkirche um mit Ortspfarrer Pater Simeon sein 25-jähriges Priesterjubiläum zu feiern.
Der Jubilar freute sich, dass sein Wunsch, den Jubiläumsgottesdienst in einer vollbesetzten Kirche halten zu können, in Erfüllung ging.
Am Altar war seine Primizkerze, sein Kelch und seine Hostienschale, die er selber entworfen hatte, aufgestellt. Die Kerze hatte ihm ein Studienfreund gemacht und den Kelch und die Hostienschale erhielt er von seinen Eltern zur Primiz.
Der Mannagsang 2.0 und die große Ministrantenschar gaben dem Gottesdienst einen würdigen Rahmen.
Die Predigt beinhaltete seinen Primizspruch „Trotzdem bleibe ich an dir“ und die Bedeutung des Bergkristalles in der Kerze und im Fuß des Primiz-Kelches.
Pfarrgemeinderatssprecherin Ingrid Stieglbauer würdigte und dankte Pater Simon am Ende des Gottesdienstes. Sie erinnerte dabei, dass er am 6. Juni 1998 in Windberg zum Priester geweiht wurde und am 6. Juni 2023, am Norbertusfest mit der Ordensgemeinschaft das 25-jährige Jubiläum feiern konnte. Sie propagierte „Heute wollen wir unseren Pfarrer im höchgelegenen Kirchdorf des Bistums feiern und zum Priesterjubiläum gratulieren“. Stieglbauer bewertete dann den Primizspruch „Trotzdem bleibe ich bei dir“ im Rückblick auf die vergangenen 25 Jahre mit den negativen Ereignissen in der Kirche, als sehr zutreffend. Mit einem herzlichen „Vergelts Gott, das du unser Pfarrer bist und es mit uns aushältst und das hoffentlich noch recht lange“ führte die Pfarrgemeinderatssprecherin zum Stehempfang am neu gestalteten Platz vor der Kirche über.
Beim Stehampfang gratulierten viele persönlich und feierten mit dem Priesterjubilar. Am Ende des Kurkonzerts kam auch noch die Blaskapelle Perasdorf und spielte dazu zünftig auf.
Pater Simeon im Goldenen Buch der Gemeinde
Anlässlich seines 25-jährigen Priesterjubiläums und seiner 15-jährigen seelsorgerischen Tätigkeit in Sankt Englmar trug sich Pater Simeon Rupprecht nach seinem Jubiläumsgottesdienst am Sonntag in das Goldene Buch der Gemeinde ein. 2. Bürgermeister Andreas Aichinger, der Bürgermeister Anton Piermeier für die politische Gemeinde vertrat, stellte in seinen Worten vier Aspekte heraus.
So sei es Pater Simeon vortrefflich gelungen, aus Neukirchen und Sankt Englmar eine echte Einheit der Seelsorge zu formen. Dass er das Englmarisuchen stets aktiv begleite und förmlich mit lebe, erfülle die Bewohner des Bergdorfs mit Stolz und Freude. Für Bürgermeister Piermeier sei der engagierte Priester darüber hinaus ein wichtiger und verlässlicher Ansprechpartner, wenn es darum gehe, mit der Diözesanverwaltung in Verhandlung zu treten. Am beeindruckendsten aber, so Aichinger weiter, sei der Seelsorgeansatz Pater Simeons. Hier stünden Gott und die Menschen im Mittelpunkt. Das zeichne Rupprecht zweifelsohne aus.
Simeon Rupprecht seinerseits dankte im Beisein zahlreicher Gemeinderäte, der Sprecherin des Pfarrgemeinderats Ingrid Stieglbauer und Kirchenpfleger Michael Englberger für diese schöne Geste der Verbundenheit.
2500 Euro für Restaurierung der Kerzenleuchter und Tabernakelleuchter
Zum Silbernen Priesterjubiläum wünschte sich Pater Simeon anstelle von persönlichen Geschenken die Restaurierung der Kerzen- und Tabernakelleuchter in der Pfarrkirche. Beim Stehempfang nach dem Jubiläums-Gottesdienst, den der Pfarrgemeinderat organisierte, haben auch Mitglieder des Frauenbundes Gebäck und Leckereien angeboten. Für Spenden war eine Box aufgestellt. So konnte am Ende die Vorsitzende des Frauenbundes Edith Pielmeier-Rashica Pater Simeon die stolze Summe von 2500 Euro für den gewünschten Zweck überreichen. Mit den Spenden der Vereine und der Bevölkerung kamen insgesamt 6000 Euro zusammen. Pater Simeon freute sich natürlich und dankte allen Spendern.
Bilder von Franz Stieglbauer und Melissa Rashica