Nach Renovierung wieder Gottesdienst
Am Kirchweihsonntag, 25. Sept. 2016 fand nach der Renovierung wieder ein feierlicher Gottesdienst in der Pfarrkirche statt der mit einem Kirchenzug von der Marienkapelle zur Pfarrkirche begann. Die Pfarrgemeinde zog mit vielen Ministranten, Pfarrgemeinderatssprecherin Ingrid Stiglbauer und Pfarrer Pater Simeon mit Konzelebrat Ruhestandspfarrer Johann Six an der Spitze in die Kirche ein.
360-jähriges Jubiläum
Pater Simeon zeigte sich in seiner Ansprache erfreut, dass die Kirche, obwohl noch nicht ganz fertig renoviert, in neuem Glanz wieder als Mittelpunkt der Pfarrgemeinde dienen könne. Er erinnerte daran, dass vor 360 Jahren die Kirche nach der Zerstörung durch die Schweden neu errichtet und fertiggestellt wurde.
Er dankte allen, die zur Renovierung und Reinigung der Kirche beigetragen haben und die besondere Belastungen während der Übergangszeit durch die Gottesdienste in den Ausweichorten geleistet haben z.B. in der Turnhalle an Ostern.
Pater Engelmar Unzeitig selig gesprochen
Pater Simeon informierte beim Gottesdienst auch an die tags zuvor in Würzburg stattgefundene Seligsprechung von Pater Unzeitig, der den Ordensnamen Engelmar gewählt hatte und bevor er im Konzentrationslage Dachau starb, viele Mitinhaftierte vor dem Hungertod bewahrte oder sie pflegte.
8 Monate Renovierungszeit
Am 18. Januar 2016 wurde die Pfarrkirche zur überfälligen Renovierung geschlossen. Im Rahmen der Maßnahme wurde unter anderem die Elektroinstallation mit Heizung erneuert, die Altäre und großen Gemälde aufgefrischt. Viel Zeit beanspruchten die Malerarbeiten, bei denen frühere Schichten komplett abgetragen wurden. Bei diesen Arbeiten wurde im Altarraum auch ein früher überputztes Fresko mit der Heiligen Dreifaltigkeit freigelegt.